Die geraubten Bronzen aus Benin

Ein ungewöhnliches Thema – aber eine absolut faszinierende Recherche, großartig aufbereitet:

Screenshot mit LinkFAZ.NET, 13.1.2018

Anywheres & Somewheres

Das ist für mich eines der erhellendsten Interviews der letzten Monate. In seinem jüngsten Buch sagt der britische Autor David Goodhart, nicht mehr die Teilung Rechts-Links bestimme die aktuelle politische Debatte in Großbritannien oder anderen Ländern – sondern der Konflikt zwischen zwei “Wertegruppen”.

Er nennt sie die Anywheres und die Somewheres:

“Die Anywheres sind Menschen mit Universitätsabschluss, mobil, urban. Sie legen Wert auf Autonomie, Offenheit, und sie definieren sich über das, was sie erreicht haben.

Somewheres sind Menschen, die an einem Ort verwurzelt sind, eine weniger gute Ausbildung haben, sie legen Wert auf Sicherheit, Tradition, Familie. Sie identifizieren sich über Gruppen, Veränderungen mögen sie nicht.”

Mehr dazu in diesem aufschlussreichen Interview:

Screenshot mit Link

NZZ AM SONNTAG, 6.1.2018

“Wir brauchen kritischen Journalismus”

Ich bin da etwas befangen, aber ich finde, Journalismus-Professor Michael Haller hat mit diesem Text völlig recht:

DER STANDARD, 18.6.2017

“Das ist haram!”

Das ist einer der interessantesten Artikel, die ich in den letzten Wochen gelesen habe.
(Nachtrag: Der Text wurde bei den Ö. Journalismustagen 2017 als “Story des Jahres” ausgezeichnet.)


Ausschnitt aus dem Biber-Artikel

DAS BIBER, Dezember 2016

18 Erklärungen für Donald Trump

Ok, das ist sehr lang, aber wahrscheinlich der klügste Text, den ich bisher über Donald Trumps Erfolg gelesen habe – und viele der 18 Erklärungen werden Ihnen aus dem ö. Präsidentschafts-Wahlkampf bekannt vorkommen: Trump-Foto zum ZEIT-Artikel

Die Stunde der Amateure

Ok, ich bin in der Sache parteiisch, aber dieser Text ist schon ziemlich gut. Ich würde mich auch eher ungern von einem Amateur-Arzt operieren lassen. Und komisch: Niemand würde dieses Argument eines Arztes “arrogant” oder “elitär” finden.

Ausschnitt aus dem Spiegel-Artikel


Im Ernst: Es gibt wirklich exzellente Blogs und Texte von journalistischen Amateuren – so wie es fantastische Hobby-Musiker oder Hobby-Köche gibt, die jederzeit auch in diesen Branchen Karriere machen könnten. Und es gibt schlechten hauptberuflichen Journalismus – so wie es schlechte Restaurants gibt.

Aber grundsätzlich ist die Idee, Profis, die ein Handwerk gelernt haben, arbeiten zu lassen (und sie dabei kritisch zu beobachten) nicht übel.

Wie unsere Arroganz den Autoritären hilft

DIE ZEIT hat einen ihrer interessantesten Texte der letzten Monate jetzt online gestellt:

Ausschnitt aus dem ZEIT-Artikel

Facts don’t work

Warum Fakten in der öffentlichen Debatte (leider) immer unwichtiger werden – langer, aber sehr lesenswerter Text von GUARDIAN-Chefredakteurin Katherine Viner:

Ausschnitt aus Guardian-Artikel

Vorgetäuschter Tiefgang

Chefredakteur Klaus Brinkbäumer erklärt im Interview mit dem MEDIUM MAGAZIN das Strickmuster einer klassischen SPIEGEL-Geschichte.
Mein absoluter Favorit: “Die Aufblase” – bei den Kollegen vom STERN laut Brinkbäumer “VgT”  genannt: “Vorgetäuschter Tiefgang”.

Screenshot Interview

 

MEDIUM MAGAZIN 7/2016

“Von Liebe steht nichts im Gesetz”

“Natürlich, man hält die Ehe leichter aus, wenn einem der andere wenigstens sympathisch ist.” – Helene Klaar ist vielleicht nicht die weltgrößte Romantikerin, aber jedenfalls eine der interessantesten Gesprächspartnerinnen.

Ausschnitt aus dem Klaar-Interview

Armin Wolf ist Journalist und TV-Moderator. Sein Blog befasst sich v.a. mit Medien und Politik.

Armin Wolf