Sind alle Journalisten gekauft? (Spoiler: Nein)

Immer wieder in den letzten Wochen weisen Menschen hier in den Kommentaren ganz enthusiastisch auf ein Buch des ehemaligen Journalisten Udo Ulfkotte hin.

Dessen Kernthese lautet: In Deutschland existiere keine Pressefreiheit mehr und praktisch alle „Mainstream-Journalisten“ seien von der Nato und ihren Geheimdiensten gekauft und gelenkt.

An sich wäre dieser geballte Quersinn ja keine weitere Auseinandersetzung wert. Aber da er offenbar viele Menschen fasziniert, entsteht ein paradoxes Dilemma, das der deutsche Medienjournalist Stefan Niggemeier beschreibt: Setzt man sich nicht mit dem Buch auseinander, belegt das nur die „Verschwörung“, dass es „totgeschwiegen“ werden müsse. Setzt man sich damit auseinander, belegt das, wie wichtig und richtig das Buch sei.

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Versenkt

Ich habe so etwas auf meiner Facebook-Seite wirklich noch nie erlebt. Nicht mal annähernd.

Vor gut 24 Stunden habe ich den Screenshot oben von einem Posting-Wechsel zwischen einem Herrn Dobermann (der vermutlich nicht so heißt) und der grünen NR-Abgeordneten Alev Korun gepostet, über den ich auf Twitter gestolpert war.

Ich habe das nicht auf diese Seite gestellt, weil es mir um Frau Korun oder um die FPÖ ging, überhaupt nicht – sondern um den Umgang mit Ausländerfeindlichkeit („… dass gerade sie als Person mit Immigrations Hintergrund sich solche Kommentare sparen sollten.“ ).

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