Immer wieder in den letzten Wochen weisen Menschen hier in den Kommentaren ganz enthusiastisch auf ein Buch des ehemaligen Journalisten Udo Ulfkotte hin.
Dessen Kernthese lautet: In Deutschland existiere keine Pressefreiheit mehr und praktisch alle “Mainstream-Journalisten” seien von der Nato und ihren Geheimdiensten gekauft und gelenkt.
An sich wäre dieser geballte Quersinn ja keine weitere Auseinandersetzung wert. Aber da er offenbar viele Menschen fasziniert, entsteht ein paradoxes Dilemma, das der deutsche Medienjournalist Stefan Niggemeier beschreibt: Setzt man sich nicht mit dem Buch auseinander, belegt das nur die “Verschwörung”, dass es “totgeschwiegen” werden müsse. Setzt man sich damit auseinander, belegt das, wie wichtig und richtig das Buch sei.